Traumasensible Beratung für Säuglinge, Kleinkinder & Kinder in Dresden

Frühe Belastungen verstehen

Frühe Belastungen oder auch Erlebnisse, welche im Mutterleib gemacht werden sind im Unterbewusstsein gespeichert, auch wenn man sich nicht (mehr) bewusst daran erinnern kann. Aber diese Erfahrungen wurden erlebt. Gerade kleine Kinder haben noch kein Zeitgefühl, weniger Ressourcen und noch wenige kognitive Möglichkeiten, um diese selbst einordnen zu können. Dies ist aber wichtig, denn sonst ziehen sich diese Erfahrungen durch das Leben und beeinflussen das Fühlen, Denken und Handeln.

Durch die frühe Bearbeitung des Erlebten legen wird die bestmögliche Grundlage für die weitere Entwicklung im Leben deines Kindes. Dabei stärken wir außerdem die Bindung zwischen deinem Kind und dir.

Kleinkind hockt am Strand und spielt im Sand – Symbol für Geborgenheit und sicheren Entwicklungsraum

Beispiel aus der Beratung

"Wir hatten doch alles richtig gemacht … oder?"

Icon: Erwachsene und Kind – traumasensible Entwicklung in jedem Alter ermöglichen

Ausgangslage:

Mia ist zehn Monate alt. Ihre Eltern lieben sie über alles. Doch Mia kann nicht einschlafen, sie schreit Stunden lang durch und nichts hilft. Berührungen helfen nicht, das Tragen oder Wiegen wird abgelehnt, Ausflüge mit ihr im Kinderwagen werden zur Tortur. Ihre Eltern hören Sätze wie „Das verwächst sich schon“, „Das müsst ihr jetzt eben aushalten“ oder „Sie ist halt willensstark“. Aber tief in ihrem Inneren spüren sie: Da ist etwas, das Worte nicht fassen können. Mia kann nicht anders – irgendetwas hemmt sie, zur Ruhe zu kommen.

Erkenntnis in der Beratung:

In der traumpädagogischen Beratung erkennen die Eltern: Mia hat Stress - irgendwas hemmt sie zur Ruhe zu kommen, den Auslöser kann sie selbst noch nicht benennen. In der Beratung blicken wir gemeinsam auf die vergangene Zeit zurück und überlegen, was in Mia diesen Stress auslösen könnte. Vielleicht kommt dieser durch die schwierige Geburt, aus den Trennungsmomenten oder möglicher Weise auch durch frühe medizinischen Eingriffe. Mit viel Achtsamkeit, körperorientierten Übungen, Traumaintegration im Elterncoaching entsteht ein neuer Zugang und eine veränderte sicher auf die vergangenen Monate und die aktuelle Situation: mehr Regulation, mehr Sicherheit für die Eltern, sodass nun auch die Aufarbeitung der Stressmomente mit Mia starten kann.

Situation jetzt:

Mia beginnt, sich leichter zu beruhigen. Ihre Eltern verstehen ihre Signale besser und fühlen sich nicht mehr hilflos. Es kehrt etwas ein, das sie lange vermisst haben: Vertrauen in sich selbst, in Mia und in die gemeinsame Bindung. Durch die Integration der belastenden Erfahrungen wird das Schreien weniger, Mia findet leichter in den Schlaf und kann Berührungen zulassen.

Porträt von Sophie Aschenborn – zertifizierte Traumapädagogin & EMDR-Beraterin aus Dresden

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